Sind Sie auf Nummer sicher gegangen und können ausschließen, dass es sich beim Wühler in Ihrem Garten um einen Maulwurf handelt, können Sie auch zu anderen Methoden greifen. Wir stellen Ihnen die gängigsten Methoden im Folgenden vor.
Inhalt
Wühlmäuse mit Hausmitteln vertreiben
Wie beim Maulwurf kann der Gartenbesitzer auch die Wühlmaus vertreiben oder vergrämen. Sowohl Hausmittel, Gerüche, Lärm und Erschütterungen können funktionieren bei beiden Tierarten funktionieren. Die spezifischen Schwierigkeiten bzgl. der Effizienz bleiben jedoch bestehen.
Vorteile
- Zahlreiche Methoden, für jeden eine passende
- Oft niedrige Kosten
- Keine Gesetzeskonflikte bei Verwechslung mit einem Maulwurf
- Schonende, tierfreundliche Methoden
Nachteile
- Oft mangelhafte Wirkung
- Oft viel Zeit und Kraft erforderlich
Aufwand | |
Effizienz | |
Tierfreundlichkeit | |
Naturbelassenheit | |
Durchschnittlich |
Wühlmäuse fangen
Bei Wühlmäusen ist auch das Fangen erlaubt. Es gibt Lebendfallen wie Kastenfallen, aber auch welche, die die Tiere töten, wie Zangenfallen. Mit einem Köder aus Karotten oder Sellerie kann die Erfolgsaussicht gesteigert werden, die Wühlmaus loszuwerden.
Für die beste Wirkung sollten in einem Garten von 500 Quadratmetern etwa 20 Fallen zum Einsatz kommen, die anfänglich in einer Ecke in verschiedenen Gängen vergraben werden. Bei mehrmaligem Kontrollieren pro Tag stellt sich schnell heraus, wo die Tiere aktiv sind. Die Fallen können gleich wieder in denselben Gang gesetzt werden, bis der Erfolg ausbleibt. Dann wird im nächsten Gang gejagt.
Es ist wichtig, dass die Fallen gut von Ölresten von der Herstellung gereinigt werden, aber auch von menschlichen Gerüchen, die die Tiere meiden. Beim Aufstellen sind daher Handschuhe geboten.
Vorteile
- Effektive Methode zur Bekämpfung
- Keine Chemie erforderlich
- Wiederverwendbare Geräte
Nachteile
- Tötung der Tiere problematisch
- Gesetzeskonflikte bei Fangen von Maulwürfen
- Eventuell hohe Anschaffungskosten
Aufwand | |
Effizienz | |
Tierfreundlichkeit | |
Naturbelassenheit | |
Durchschnittlich |
Wühlmäuse vergiften
Giftpräparate sind durchaus effektiv, aber oft nur in der kalten Jahreszeit. Denn nur dann wird das Futter so knapp, dass Wühlmäuse beispielsweise Giftweizen in ausreichender Menge fressen.
Auch Giftgas ist als Alternative denkbar, ist aber eher im größeren Rahmen praktikabel, wie auf Feldern. Mancher versucht mit Autoabgasen den Tieren zu Leibe zu rücken, aber das Einleiten in den Boden vergiftet nicht nur die Mäuse, sondern auch das Erdreich und andere Tiere und Pflanzen, und ist deshalb verboten.
Vorteile
- Kann sehr effektiv sein
- Begrenzter Arbeitsaufwand
Nachteile
- Mögliche Umweltbelastung
- Mögliche Schädigung anderer Tiere, auch von Maulwürfen
- Oftmals teuer
Aufwand | |
Effizienz | |
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Wühlmäuse mit Buttersäure vertreiben
Die beste Methode, den kleinen Nagern erfolgreich auf den Pelz zu rücken, ist der Einsatz von Buttersäure. Sie können hierbei keinerlei Schaden an Tier und Natur anrichten, da die Substanz lediglich einen starken Geruch verströmt, aber keine schädlichen Auswirkungen hat. Achten Sie darauf, beim Auslegen der mit Buttersäure getränkten Stoffreste Handschuhe zu tragen. So vermeiden Sie, dass die Buttersäure auch Ihnen einen unerträglichen Geruch in die Nase treibt, wenn ein Tropfen auf der Kleidung landet.
Erneuern Sie regelmäßig die „Buttersäure-Köder“, denn mit der Zeit verliert der Geruch seine Intensität. Achten Sie zudem darauf, dass Sie die Köder so auslegen, dass die Tiere von Ihrem Grundstück verschwinden, nicht an eine andere Stelle ausweichen. Es bietet sich oftmals eine Auslegung in konzentrischen Kreisen an.
Aufwand | |
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